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Éditeur
LAMMERHUBER EDITIONS
Format
Livre Relié
Langue
Français
Parution
02 - 2013
EAN
9783901753084
Dimensions
240 × 320 × 30 mm
2 à 4 jours
CHF 58.90

Résumé du livre

Informationen zum Autor WALPURGA ANTL-WEISER ist Leiterin der Sammlung Altsteinzeit im Naturhistorischen Museum Wien. Durch die wissenschaftliche Betreuung ihres Sammlungsbereiches Palèolithikum und Neolithikum ist die Venus von Willendorf seit Jahren zu einem ihrer Forschungsschwerpunkte geworden.ANTON KERN ist Direktor der Prèhistorischen Abteilung im Naturhistorischen Museum Wien, Verwalter von weltweit einmaligen archèologischen Schètzen, darunter die alles ¿berragende Venus von Willendorf. Er leitet seit 1993 die Ausgrabungen am prèhistorischen Grèberfeld in Hallstatt.LOIS LAMMERHUBER, Fotograf und Verleger, geboren 1952, ist Autodidakt. Seit 1984 enge Zusammenarbeit mit der Zeitschrift GEO, die seine Auffassung von Fotografie massiv prègt. 2000 Reportagen und zahlreichen Titelblètter spèter wird er unter anderem dreimal mit dem ÒGraphis Photo AwardÊ f¿r die weltweit beste Reportage des Jahres ausgezeichnet. Lammerhuber ist dar¿ber hinaus jahrelang als Autor von Radiosendungen in Deutschland und àsterreich tètig. 1996 gr¿ndet er den Verlag Edition Lammerhuber. Seine B¿cher werden vielfach ausgezeichnet. Lois Lammerhuber ist Mitglied des Art Directors Club New York. Klappentext Aus Anlass der Entdeckung der 25.000 Jahre alten Statuette "Venus von Willendorf" vor 100 Jahren, am 7.August 1908, publiziert die Edition Lammerhuber das Buch "Venus" . Die Autoren, Dr. Walpurga Antl -Weiser, Leiterin der Sammlung Altsteinzeit am Naturhistorischen Museum Wien, und Dr. Anton Kern, Direktor der Prähistorischen Abteilung im Naturhistorischen Museum Wien, berichten in ihren Essays über die neuesten Erkenntnisse zum Thema "Venus von Willendorf". Lois Lammerhuber, einer der renommiertesten Fotografen weltweit, fotografierte die Venus von allen Seiten und in vielen Details in einer bisher noch nie möglich gewesenen Nähe zum Objekt.Unvergleichlich in der Kulturgeschichte des Menschen steht die Venus von Willendorf ganz am Beginn kreativen Schaffens. Unvergleichlich ist daher ihr Platz in der Welt der Kunst, die seit der Aufklärung als Ausdrucksform der ,Schönen Künste' verstanden wird. Kunst ist heute ein Kulturprodukt, eine Schöpfung von Menschen, das Resultat eines phantasievollen Ablaufes, an dessen Ende das Kunstwerk steht. Vor 25.000 Jahren, zur Zeit des Entstehens der Venus, waren solche Überlegungen noch nicht einmal im Ansatz gedacht.Am Abend des 6. August 1908 reiste Josef Szombathy mit dem Schiff von Wien nach Aggsbach. Von dort nahm er am nächsten Morgen ein Fuhrwerk nach Willendorf, nicht ahnend, dass er an diesem Tag einen der größten archäologischen Funde der Menschheitsgeschichte machen sollte.Spätestens seit dem Jahr 1904 war der Bau einer Bahnlinie zwischen Krems und Grein im Gespräch. Josef Szombathy, der Leiter der anthropologisch-prähistorischen Sammlung des Naturhistorischen Hofmuseums, rechnete seit dieser Zeit damit, dass die archäologischen Fundstellen in Willendorf in der Wachau von den Bauarbeiten betroffen sein würden. Im Jänner 1908 wurde schließlich mit den Erdarbeiten begonnen. Josef Bayer, ein frisch promovierter Volontär am Naturhistorischen Hofmuseum, der in der Gegend aufgewachsen war, verfasste noch im selben Monat einen Aufruf an die Bevölkerung der Wachau. Man sollte melden, wenn urzeitliche Fundstellen zum Vorschein kämen. Szombathy beauftragte Hugo Obermaier - 1908 bereits ein etablierter Wissenschafter - und Bayer im Mai, die Arbeiten beim Bahnbau zu beobachten. Skizzen wurden angefertigt, Funde gesammelt oder angekauft. Nahe der Ziegelei Ebner in Willendorf waren an der frisch abgegrabenen Bahntrasse sieben dunkle Schichtbereiche im hellen Löss erkennbar. Das Obersthofmeisteramt bewilligte Josef Szombathy auf sein Ansuchen eine Subvention von 1200 Kronen für die systematische Untersuchung dieses 8x40...